Da immer wieder Fragen zum Thema "Wie muß ich ein Kabel für xxx löten?"
auftauchen, habe ich hier diverse Steckerbelegungen, Kabeldaten, Signalbezeichnungen,
-spannungen und -Stromstärken sowie spezielle Schaltungen zusammengestellt.
Soweit möglich jeweils mit der Bedeutung der Signale, denn es kann für spezielle Zwecke
nötig sein, Brücken einzubauen oder Pins "falsch" zu beschalten, um einen
bestimmten Effekt zu erzielen. Das Ganze trägt weniger den Charakter eines klassischen
FAQ mit Frage: Antwort. Das ist aufgrund der Komplexität mancher Sachverhalte nicht
zweckmäßig, es schadet nie, etwas rechts und links des eigentlichen Themas zu finden.
Um mit den folgenden Informationen etwas anfangen zu können, ist denn doch ein bißchen Vorwissen nötig. Man sollte z.B. schon mal einen Lötkolben in der Hand gehabt haben, wenn man an einen Sub-D-Stecker geht.
Ein bißchen Werkzeug ist auch zu empfehlen. Ein Satz Feinmechaniker-Schraubenzieher, kleine Flachzange, Abisolierzange und ein kleiner Lötkolben sind eigentlich das Mindeste. Wer öfter an Rechnern rumschraubt, sollte zusehen, einen Steckschluesselsatz für die Bolzen von Motherboards/SUB-D-Stecker usw. zu haben, es macht auf Dauer keine Freude, mit Rohrzange und 200-W-Lötkolben (der, mit dem Papa immer die Dachrinne repariert) zu arbeiten und mit den Zähnen die Isolierung vom Draht zu knabbern. Für Telefoninstallation benötigt man ebenso wie für Flachkabelverbindungen die passenden Quetschzangen. Letzteres läßt sich zwar auch in einem kleinen Schraubstock machen, aber einen Westernstecker bekommt man damit nicht aufs Kabel. Für Audio/Video kann auch ein Oszilloskop nötig sein, das man sich aber vielleicht auch ausleihen kann.
Auf einigen der Kabel kann lebensgefährliche Spannung sein. Da es nicht immer
möglich ist, die Leitungen abzutrennen (Telefon z.B.), ist also Vorsicht und isoliertes
Werkzeug angebracht. Auch auf scheinbar harmlosen Leitungen (SCART-Kabel z.B.) kann durch
Differenzen in der Erdung von Antenne/Wohnung Spannung sein. Einige ältere Fernseher
haben Allstrom-Netzteile, bei denen das ganze Chassis unter Spannung steht - je nach
Richung des Netzsteckers. Von solchen Geräten sollte man die Finger lassen.
Außerdem: Verursacht man beim Arbeiten einen Kurzschluß, kann das das Gerät "das
Leben" kosten. Wenn irgend möglich also nur an abgezogenen Leitungen arbeiten! Bitte
auch bedenken, das man in der Hitze des Gefechts schon mal ins Schwitzen Gerät und dann
wird ein el. Schlag schnell richtig gefährlich.
Veränderungen an Leitungen und Dosen der Telekom unterliegen wechselnden Einschränkungen. So ist derzeit das Parallelschalten von mehr als einem Endgerät unzulässig, nur die normgerechte Beschaltung der TAE-Dosen stellt sicher, das zwar alle Geräte klingeln, aber immer nur eins abgehoben mit der Vermittlungsstelle verbunden sein kann. Was erlaubt ist und was nicht, ist den jeweils geltenden Gesetzen/Verordnungen/AGB's zu entnehmen. Das ist von Bastler selbst zu beachten!
Nur saubere Arbeit ermöglicht Erfolg. Wer mit Luesterklemmen und Isolierband Drahtenden zusammenknotet darf sich nicht beklagen, wenn das nicht zuverlässig geht. Ordentliche Lötstellen bzw. anständige Verschraubungen (bei Litze mit Adernendhuelsen, wenn es nicht spezielle Klemmen sind) oder am besten Quetsch- oder Schneid-Klemm-Technik reduzieren Fehlermöglichkeiten! Drähte nur soweit abisolieren wie unbedingt nötig, längere blanke Stellen können zu Kurzschluß führen (z.B. an den Schrauben fuer's Steckergehäuse, sehr beliebt:-). Auch nicht vergessen: ordentliche Zugentlastung. Ist doch schade um die Arbeit, wenn der kleine Bruder übers neue Kabel stolpert und den Stecker gleich wieder abreisst.
Natürlich kann für die Richtigkeit keine Garantie übernommen werden. Das gilt
insbesondere deshalb, weil ich nicht alles selber nachprüfen kann und mich zum Teil auf
Mitteilungen anderer User verlassen muss. Ebensowenig werde ich ausprobieren, wieviel Volt
ein Telefon z.B. aushält. Und ich selber kann mich schließlich auch irren.
Nicht alle Zuarbeiter haben die Nummerierung gemaess den auf den Steckern zumeist
aufgedruckten/eingepressten Zahlen vorgenommen, entsprechende Hinweise also beachten!
Manch Hersteller kocht außerdem sein eigenes Sueppchen und belegt die Kabel nach seinen
eigenen Vorstellungen. Nachmessen und in den Schaltplan sehen empfohlen!
Der Fachmann (ich bin keiner) wird möglicherweise die eine oder andere Inkorrektheit
finden. Wer Datenblätter oder Unterlagen der Standardisierungs-Institutionen hat, kann
mir gerne genaue Angaben schicken.
Manches mag trivial sein, in Zeiten aber, wo jeder Rechnerbesitzer über T-Online und
ähnliches in die Netze draeng(el)t, ist das Mass der Vorkenntnisse sehr
unterschiedlich:-) Alle Informationen sind naturgemäß unvollständig (alle Details
zusammen Füllen wahrscheinlich Gigabytes) und nach Murphy auch veraltet...
Belegung SCART-Stecker:
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 +-----------------------------------------+ | I I I I I I I I I I | | \ 21 | I I I I I I I I I I \ +-------------------------------------------- 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 1 - NF Ausgang rechts/2 1 kOhm, 500 mV rot 2 - NF Eingang rechts/2 türkis 3 - NF Ausgang links/1 orange 4 - NF Masse violett 5 - Blau Masse 6 - NF Eingang links/1 blau 7 - Blau 8 - 12 V an 1 kOhm Schaltspannung braun 9 - Grün Masse 10 - Datenleitung 1 11 - Grün 12 - Datenleitung 2 13 - Rot Masse 14 - Datenleitung 3 15 - Rot 16 - Austastsignal 17 - Videosignal Masse 18 - Austastsignal Masse schwarz 19 - Video Ausgang 1 V ss 75 Ohm gelb 20 - Video Eingang 1 V ss 75 Ohm weiss 21 - Steckerschirmumg blank
Mindestbeschaltung: 1 an 2, 2 an 1, 3 an 6, 4 an 4, 6 an 3, 8 an 8, 17 an 17, 19 an 20, 20
an 19, 21 an 21
Nicht alle Geräte benutzen alle Kabel, bei normalen Videorecordern sind RGB und die
Datenleitungen nicht belegt.
Bei SAT-Decodern ist ev. RGB als Ausgang belegt, schön, wer's nutzen kann.
EIne Scart Buchse ist umschaltbar zwischen VHS und SVHS:
bei VHS: Pin15 ROT, Pin 19 Video Ausgang
SVHS: Pin 15 C-Ausgang, Pin 19 Y-Ausgang
Wie die Umschaltung erfolgt, ist mir noch unklar.
Kabelfarben können abweichen, da keine Festlegung
Das Signal des in Deutschland üblichen PAL-Systems hat folgende Parameter:
Zeilenfrequenz: 15,625 kHz
Bildfrequenz: 50 Hz interlaced
Bandbreite: 0-5 MHz
Farbhilfstraeger: 4,43 MHz
Wie man sieht, ist eine Verbindung mit VGA nicht ohne weiteres möglich.
Hosiden (S-Video)
Einkerbung nach oben und Stift nach unten halten ! |___| 4: Chrominanz-Signal (C) o o 3: Luminanz-Signal (Y) 2: Masse (Chrominanz) o o 1: Masse (Luminanz) ===
Hosidenanschlüsse sind sowohl für S-VHS-Geräte, als auch für Hi-8-Geräte geeignet. Bei beiden Videoformaten sind Helligkeits- (=Luminanz-) und Farb- (= Chrominanz-) Signal zur Verbesserung der Bildqualität voneinander getrennt. Das Luminanzsignal (Y) liegt auf Pin 3, das Chrominanzsignal (C) auf Pin 4. Beide Leitung müssen voneinander abgeschirmt werden. Die jeweiligen Abschirmungen werden als Masse auf Pin 1 bzw. 2 gelegt. Hosidenverbindungen übertragen nur Video-, aber kein Audiosignal.
Camcorder-Anschluß (Mini-DIN)
Die zwei inneren Spitzkerben (hier: '*')nach oben und den Stift (hier: '-') nach unten halten ! 4: Audio-Masse o o 5: Aufnahme-PAUSE * * 3: Schaltspannung o o 6: Audio LINKS oder MONO 2: Video-Masse o o 7: Chrominanz (C) 1: Video (Y bzw. Y/C) o_o 8: Audio RECHTS
Bei S-VHS-Systemen liegt das Luminanzsignal (Y) auf Pin 1, das Chrominanzsignal (C) auf
Pin 7.
Bei VHS-Systemen liegt das gesamte Videosignal auf Pin 1, Pin 7 bleibt frei.
Monocamcorder übertragen ihr Signal über Pin 6, Pin 8 bleibt frei. Kann der Camcorder
über ein anderes Gerät fernbedient werden, so dient Pin 5 als Steuerleitung.
+12 V - +3 V = low, -12 V - -3 V = high, offener Eingang undefiniert, meist low. Geringe Belastbarkeit, wenige mA, gerade genug für Low-Current-LED.
Kabel vom Modem zum Rechner sind 1 zu 1 beschaltet. TxD z.B. ist beim Rechner der Ausgang und beim Modem ein Eingang. Es wird stets davon ausgegangen, dass Daten zum Modem Sende-Daten sind und Daten vom Modem Empfangsdaten (auch wenn das Modem diese zum Rechner sendet). Womit auch ersichtlich ist, in welcher Richtung die Daten laufen.
Beim PC ist die Buchse am Rechner "maennlich", die am DCE "weiblich".
Mac DIN8 9polig 25polig Bezeichnung u. Bedeutung 4 - 1 Schutzerde (Schirm), meist unbelegt 3 3 2 TxD (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE zur Gegenstelle) 5 2 3 RxD (Recieve Data - Empfangsdaten von Gegenstelle ueber DCE zum DTE) 1 7 4 RTS (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft des DTE) 2 8 5 CTS (Clear To Send - Sendebereitschaft des DCE) - 6 6 DSR (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell bereit, d.h. eingeschaltet) 8 5 7 GND (Signalmasse) 7 1 8 DCD (Data Carrier Detect, man ist verbunden) - 4 20 DTR (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell bereit, d.h. eingeschaltet + Port aktiviert) - 9 22 RING (DCE hat Ruf erkannt)
Eigentlich muesste RTS RTR heissen, Ready To Receive, die Bedeutung hat es bei Duplexbetrieb, wie heute ueblich.
Fuer Synchronbetrieb sind mehr Signale erforderlich. Diese fehlen aber auf den 9poligen Steckern und beim PC auch auf den 25poligen. Beim MAC wird teilweise kein DTR gesendet. Der Amiga 1000 ignoriert RING. Das gilt auch fuer einige Atari-Modelle, teilweise fehlen da auch Handshake-Leitungen oder sind auf Dauer-an gesetzt.
Modem an Mac (Quelle: c't 2/93, 5/93) ===================================== *Mac RS-422* *Modem V.24* 1----HsKo(RTS/DTR-----*---CTS--->-5 HsKo Handshake Output | HsKi Handshake Input 2-<--HsKi(CTS)--------+---RTS--->-4 TxD- Transmit Data | (invertiert) 3----(TxD)------------+---RxD--->-3 GND Signal ground | RxD- Receive Data 4----Signalerde---*---+-----------7 (invertiert) | | TxD+ Transmit Data 5-<--(RXD---------+---+---TxD-----2 GPi General Purpose Unit | | RxD+ Receive Data 6 TxD+ | | | | 7-<--GPi(DCD)-----+---+---DTR-----20 | | 8-<--RXD+---------- ----DSR--->-6 (* Knoten, + Kreuzung nicht verbunden!) NeXT an Modem (Quelle: ZyXEL-Handbuch 1992) =========================================== DIN-Mini8 ---#--- nicht doll gezeichnet... / \ / |8 |7 |6 \ | | | =5 =4 =3 | | | \# =2 =1 #/ \ / ------ Unterscheidung zwischen Modellen mit 68030 und 68040 sowie beim '030 die Schnittstelle A und B!!! 030 040 PIN A B A/B Modem 1 DTR DTR DTR 20 2 DCD DCD DCD 8 3 TXD- TXD- TXD- 2 4 GND GND GND 7 5 RXD- RXD- RXD- 3 6 TXD+ TXD+ RTS 4 7 RTXC 5V/0,5A!!! RTXC 8 RXD+ RXD+ CTS 7/5 030 Port B beachten!!!
Die Telekom und aehnliche deutsche Firmen bennen Modems uebrigens maennlich "der Modem", angeblich von MOdulator/DEModulator. Die restliche Branche inklusive fast aller DFUe-Freaks sagt aber "das Modem".
Oft muessen auch Daten zwischen "gleichen" Geraeten transportiert werden.
Mit "gleiche Geraete" ist hierbei deren logische Funktion als Daten-End- oder
-Uebertragungs-Geraet (DTE oder DCE) gemeint. Als DTE verstehen sich in der Regel
Terminals, Drucker und natuerlich auch der Rechner selbst. Als DCE fungieren z.B. Modems,
PC-konfigurierbare TK-Anlagen und ISDN-TA's. Dies ist ggf. durch einen Blick auf die
Belegung der Schnittstelle festzustellen, ist TxD (Pinbelegung siehe oben!) ein Ausgang,
so hat man ein DTE, wenn TxD als Eingang bezeichnet ist, fuehlt sich das Geraet als DCE.
Fuer Datenuebertragungen zwischen "gleichen" Geraeten muessen die Datenleitungen (RxD und TxD) natuerlich gekreuzt werden. Derartige Kabel werden "Nullmodemkabel" genannt, weil sie jeder Seite vorspielen, dass am anderen Ende ein DCE sei.
Das einfachste Verbindungskabel benoetigt nur drei Leitungen: RxD, TxD und GND. Fuer LapLink z.B. genuegt das.
Braucht man einen Hardware-Handshake, so muessen ausserdem mindestens RTS und CTS verbunden werden, ebenfalls gekreuzt.
Werden auch noch die Bereitschaftssignale (Geraet eingeschaltet) benoetigt, sind auch DTR und DSR gekreuzt zu verbinden.
Benutzt man Software, die eigentlich fuer eine Modemverbindung gedacht ist und ein
Carriersignal erwartet, muss man weitere Signale verbinden. Da das DTE nur zwei Ausgaenge
hat (DTR und RTS), ein DCE aber 4 (CTS, DSR, RING und DCD) kann es noetig sein,
"Falschverbindungen" einzubauen, um so z.B. das eigene DTR als fremdes DCD
"vorzuspielen" oder auch das eigene DTR dem "Gegner" als DCD _und_
DSR.
DTR an DSR waere eigentlich richtig, aber wenn die Soft ein Carriersignal braucht und
(oft) DSR ignoriert...
(RTS kommt fuer solche Spielchen normalerweise nicht in Frage, weil es fuer den Handshake
staendig gebraucht wird.)
Zu Testzwecken kann man auch noch einen Schalter einbauen, der den DCD-Eingang gezielt belegt, um "Carrier da" oder "Carrier weg" zu simulieren. Hier muss man gelegentlich probieren, es gibt auch ganz "schraege" Geraete, die die Flusskontrolle mit DTR/DSR machen wollen, so dass man dann RTS mit DSR und CTS mit DTR verbinden muss.
Fuer serielle Drucker sollten mindestens GND und TxD/RxD verbunden sein, wenn XOn/XOff
als Handshake benutzt wird, besser waere aber ein vollstaendig belegtes Kabel, um auch den
Einschaltzustand ueberpruefen zu koennen. Wer sich wundert, warum es bis zum Druck bei
seinem Laserdrucker so lange dauert, sollte mal nachrechnen, wieviel Zeit fuer 1 MB bei
9600 oder 19200 Baud benoetigt wird... Parallel geht's wesentlich schneller.
Andere seltsame Geraete brauchen eventuell andere seltsame Belegungen. Es gibt zum
Beispiel Terminals, die den Handshake nicht auf RTS/CTS erwarten, sondern auf DTR/DSR.
Die Beschaltung steht dann in der Regel in den Anleitungen.
Zum Anfertigen solcher Spezialkonstruktionen gibt es mehrere Arten Universalstecker, die
irgendwie offen sind und wo man mit kurzen Kabeln die Belegung zunaechst stecken kann, bis
alles so geht, wie man das will. Dann kann man zum Loeteisen greifen, ohne zwoelfmal
aendern zu muessen. Will man einen solchen Patienten nur kurzfristig anschliessen, kann
man sich eventuell viel Zeit sparen, wenn man auf XOn/XOff ausweicht, und seinen Ehrgeiz
nicht so sehr in das Ermitteln der optimalen Belegung investiert.
Es folgt die idiotensichere Variante, je nach Bedarf kann man Leitungen (oben sind die
wichtigen) weglassen:
DTE 1 DTE 2 9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female) 5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5 2 3 ---RxD--------. ,----------RxD------- 3 2 X 3 2 ---TxD--------' `----------TxD------- 2 3 7 4 ---RTS--------. ,----------RTS------- 4 7 X 8 5 ---CTS--------' `----------CTS------- 5 8 4 20 ---DTR--------. ,----------DTR------- 20 4 X 6 6 ---DSR--o-----' `-------o--DSR------- 6 6 | | 1 8 ---DCD--' `--DCD------- 8 1
Kaeufliche Nullmodemkabel bzw. Adapter enthalten derzeit nicht diese Schaltung, sondern
bruecken die Handshakeleitungen zum Teil nur lokal und verbinden sie auch noch mit dem DCD
der Gegenseite. Das sieht dann so aus:
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female) 5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5 2 3 ---RxD---------. ,---------RxD------- 3 2 X 3 2 ---TxD---------' `---------TxD------- 2 3 7 4 ---RTS---------. >----------DCD------- 8 1 8 5 ---CTS---------' ,---------RTS------- 4 7 1 8 ---DCD----------<`---------cts------- 5 8 4 20 DTR---------. ,---------DTR------- 20 4 X 6 6 DSR---------' `---------DSR------- 6 6 1 1Ein solches Kabel ist nicht fuer den Anschluss von Druckern oder Terminals geeignet, die Hardware-Handshake wollen. Es eignet sich praktisch nur fuer die Verbindung zweier Rechner fuer Laplink oder Interlink oder Spiele.
Adapter - besonders, wenn sie groessere Masze haben, wie Diagnosestecker - belasten die Schnittstelle durch das herunterhaengende Kabel, das nun einen groesseren Hebel hat, staerker. Fuer Dauereinsatz sollte man also entweder kleine Adapter oder Adapter mit Kabel vorziehen. Noch besser ist natuerlich ein richtig passendes Kabel, weil sich Adapter nicht immer richtig festschrauben lassen, und dann beim Staubsaugen herausrutschen...
fuer seriellen Schnittstellentest mit Programmen wie 'CHECKIT', 'COMIX' oder Modem Doktor (Von Roland Heymann heym@hl.siemens.de) Fuer einen kompletten seriellen Schnittstellentest mit Hardwaretestprogrammen benoetigt man unbedingt einen seriellen Loopback Stecker, der die ausgegebenden Signale direkt wieder mit den zu prueften Eingaengen verbindet. Die folgende Anordnung funktioniert bei Programmen wie Checkit und Modemdoktor einwandfrei und ist sehr leicht durch Kurzschlussbruecken in einem Stecker herzustellen.
Mac DIN8 9polig 25polig (female) 8 5 7 ---GND----- (Signalmasse) 5 2 3 ---RxD----. (Recieve Data - Empfangsdaten | von Gegenstelle ueber DCE zum DTE) 3 3 2 ---TxD----' (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE zur Gegenstelle) 1 7 4 ---RTS----. (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft | des DTE) 2 8 5 ---CTS----o (Clear To Send - Sendebereitschaft | des DCE) 9 22 ---RING---' (DCE hat Ruf erkannt) 4 20 ---DTR----. (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell | bereit, d.h. Port aktiviert) 6 6 ---DSR----o (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell | bereit, d.h. eingeschaltet) 7 1 8 ---DCD----' (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
Kaeufliche serielle Loopback Stecker enthalten teilweise hiervon abweichende Beschaltungen
die aber mit den genannten Hardwaretestprogrammen keinen fehlerfreien Test ermoeglichen.
Ich konnte die etwas merkwuerdigen Verbindungen eines gekauften Steckers der Firma HP
Anhand der Signalbeschreibungen auch nicht nachvollziehen.
Diese sollten prinzipiell die gleiche Belegung wie ein Nullmodem- Kabel enthalten, nur dass sie natuerlich auf beiden Seiten unterschiedliche Stecker haben. In Verbindung mit einem normalen seriellen Kabel ergibt sich dann (hoffentlich) ein Nullmodemkabel.
Ab und an hat man die falsche Buchse und braucht einen Adapter. 9pol. male auf 25pol. female liegt fast jeder Maus bei. Aber: ich habe schon Mausadapter gehabt, die nur die von der Maus benoetigten Leitungen beschaltet hatten, die sich also fuer eine Nullmodem- oder Modem-Verbindung nicht eignen. Bei 25pol. male auf 9pol. female (manchmal auch Laptopstecker genannt, obwohl schon lange auch grosse Rechner 9pol. serielle Anschluesse haben) ist mir das noch nicht passiert. Es gibt hiervon uebrigens "geknickte" Varianten, weil bei der geraden der breitere 25pol. Teil die eventuell benachbarte Buchse vom Drucker blockiert.
dienen zur Wandlung female-male und umgekehrt, es gibt also zwei Varianten. Nicht alle sind voll beschaltet. Benoetigt man so etwas fuer parallele Anschluesse, muss man darauf achten. Am besten sind die kleinen, direktverdrahteten, die praktisch nur aus zwei Ruecken an Ruecken verbundenen Steckern bestehen. Die sind aber nicht ueberall erhaeltlich.
Sie enthalten 7-25 LEDs (Low-Current, meistens zweifarbig) und zeigen so den Zustand der Leitungen an. Mit Hilfe obiger Beschreibungen kann man damit Probleme erkennen. Eine Farbe (meist Gruen) zeigt High-Pegel (+12V) an, die andere Low (-12V). Ist die LED aus, dann ist die Leitung nicht beschaltet oder ein Eingang. Bei Eingaengen leuchten manche Stecker auch schwach. Die Beschriftung bezieht sich manchmal auf Modem/Rechner und stimmt nur, wenn der Stecker an der Buchse des Rechners steckt. Wenn man ihn fuer andere Verbindungen oder an anderer Stelle einsetzt, muss man dann umdenken.
Die Belegung duerfte nicht einheitlich sein. Hier die, die in der Anleitung zu meinem Board steht:
----------------------------- | o VCC o Data o o | GND | | | o Clk X X o | -----------------------------
Logik: +5 V = high, 0 V = low (TTL-Pegel) Geringe Belastbarkeit, wenige mA. Zuwenig fuer normale LED, wenn Normpegel gehalten werden soll. "-" vor der Bezeichnung: Signal ist low-aktiv.
Rechner Drucker Bedeutung (Ein-/Ausgang aus Sicht des PC) 1 1 -Strobe (Daten uebernehmen) aus 2 2 D0 (Datenbit 0) aus 3 3 D1 4 4 D2 . 5 5 D3 . 6 6 D4 . 7 7 D5 8 8 D6 9 9 D7 (Datenbit 7) aus 10 10 -Acknowledge (Verstanden) ein 11 11 Busy (Besetzt) ein 12 12 PE (kein Papier) ein 13 13 Select (Drucker online) ein 14 14 -autofed aus 15 32 -Error (Drucker Fehler) ein 16 31 -Init (Drucker zuruecksetzen) aus 17 36 -Select *) 18 19 . . Signalmasse, alle verbunden . . (auch im Druckerkabel) 25 30 - 16 GND**) - 17 GND**) - 18 +5 Volt**) - 33 GND**) - 34 n.c.**) - 35 +5 Volt**)
*) vermutlich Ausgang, wird kaum benutzt, ueblich ist Select auf der 13 HBessert@t-online.de (Horst Bessert) schrieb mir dazu: Rechner Pin 17: -Select/In ist Ausgang aus PC-Sicht. Funktion: Der Empfaenger darf die Signalkombination auf den Leitungen D0-D7 nur einlesen, wenn diese Leitung Low-Pegel besitzt. Liegt High-Pegel an, dann wird die Signalkombination D0-D7 vom Drucker nicht ausgefuehrt. Der Signalaustausch am Interface wird jedoch ordnungsgemaeß abgearbeitet. **)sicherlich nicht bei allen Druckern
Kabel fuer Flying Dutchman:
Client Host 1 ------------------- 11 5 ------------------- 10 4 ------------------- 12 3 ------------------- 13 2 ------------------- 15 11 ------------------- 1 10 ------------------- 5 12 ------------------- 4 13 ------------------- 3 15 ------------------- 2
Kabel fuer Laplink und Interlink
Client Host 6 ------------------- 11 5 ------------------- 10 4 ------------------- 12 3 ------------------- 13 2 ------------------- 15 11 ------------------- 6 10 ------------------- 5 12 ------------------- 4 13 ------------------- 3 15 ------------------- 2
Kirschbaumlink
2 ------------------- 15 3 ------------------- 13 4 ------------------- 12 5 ------------------- 10 6 ------------------- 11 11 ------------------- 6 10 ------------------- 5 12 ------------------- 4 13 ------------------- 3 15 ------------------- 2 18 -o---------------o- 18 25 -' `- 25
(Eigentlich ist das nicht noetig, da der Software jeweils ein Kabel oder zumindest die Beschreibung beiliegt. Wer die aber verschusselt hat...)
Somit ist dieses Kabel nicht unterstuetzt fuer Arcnet Netze, denn es erfuellt fast keine der Anforderungen an ein Twisted Pair Kabel.
Bemerkungen von tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
Wenn man nur eine sehr kurze Strecke zwischen 2 Rechnern ueberbruecken will, dann kann man
auch ein Telefonkabel nehmen, bei dem man die Kreuzung wieder rueckgaengig macht (Stecker
abschneiden, abisolieren, neuen Stecker andersherum wieder draufsetzen und Kontakte
festdruecken (Stecker ist selbstschneidend)). Ein solches Kabel funktioniert bei mir mit 2
Arcnetkarten gut. Begruendung:
Die Uebertragung wird nach IEEE 802.3 abgewickelt (CSMA/CD). Die sieht ungefaehr vor:
Ethernet arbeitet generell mit 10 MBit/s. Darin sind aber Verwaltungsdaten enthalten. Bei zu vielen Stationen nehmen Verluste durch Kollisionen zu. Dagegen hilft dann, das Netz in Segmente aufzuteilen und diese mit Bridges zu verbinden, um mit Traffic innehalb eines Segments nicht das ganze Netz zu belasten.
Es gibt zwei Kabelarten:
Die Segmente (egal ob Thick- oder Thin-Ethernet) werden ueber Bridges, Repeater u. ae. zusammengeschaltet. Verzweigungen oder Schleifen sind generell nicht moeglich. Bei der Kabelanfertigung und -verlegung muss man sehr sorgfaeltig arbeiten, ein defektes Kabel legt in der Regel das gesamte Segment lahm.
aus der comp.periphs.scsi-FAQ: _____________________________________ _____________________________________ | SCSI | | MINI | | | SCSI | | MINI | | | SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA | | SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA | ------------------------------------ ------------------------------------- | -DB(0)| 2 | 26 | 34 | | GND | 1 | 1 | 1 | | -DB(1)| 4 | 27 | 2 | | GND | 3 | 2 | 18 | | -DB(2)| 6 | 28 | 19 | | GND | 5 | 3 | 35 | | -DB(3)| 8 | 29 | 36 | | GND | 7 | 4 | 3 | | -DB(4)| 10 | 30 | 4 | | GND | 9 | 5 | 20 | | -DB(5)| 12 | 31 | 21 | | GND | 11 | 6 | 37 | | -DB(6)| 14 | 32 | 38 | | GND | 13 | 7 | 5 | | -DB(7)| 16 | 33 | 6 | | GND | 15 | 8 | 22 | | -DB(P)| 18 | 34 | 23 | | GND | 17 | 9 | 39 | | GND | 20 | 35 | 40 | | GND | 19 | 10 | 7 | | GND | 22 | 36 | 8 | | GND | 21 | 11 | 24 | | RSR | 24 | 37 | 25 | | RSR | 23 | 12 | 41 | |TERMPWR| 26 | 38 | 42 | | OPEN | 25 | 13 | 9 | | RSR | 28 | 39 | 10 | | RSR | 27 | 14 | 26 | | GND | 30 | 40 | 27 | | GND | 29 | 15 | 43 | | -ATN | 32 | 41 | 44 | | GND | 31 | 16 | 11 | | GND | 34 | 42 | 12 | | GND | 33 | 17 | 28 | | BSY | 36 | 43 | 29 | | GND | 35 | 18 | 45 | | -ACK | 38 | 44 | 46 | | GND | 37 | 19 | 13 | | -RST | 40 | 45 | 14 | | GND | 39 | 20 | 30 | | -MSG | 42 | 46 | 31 | | GND | 41 | 21 | 47 | | -SEL | 44 | 47 | 48 | | GND | 43 | 22 | 15 | | -C/D | 46 | 48 | 16 | | GND | 45 | 23 | 32 | | -REQ | 48 | 49 | 33 | | GND | 47 | 24 | 49 | | -I/O | 50 | 50 | 50 | | GND | 49 | 25 | 17 | ---------------------------------------------------------------------------- * NC = NOT CONNECTED CONNECTOR TYPES: DD-50SA ________________________ MINI-MICRO DD-50P | ------------------- | _____________________ ______________ |17 \o o o o o o o o o/1 | | _________________ | 49| o o o o o o |1 | 33 \ o o o o o o o /18 | |25\ o o o o o o o /1| 50| o o o o o o |2 | 50 \o o o o o o o/ 34 | | 50\o o o o o o o/26| --------------- | ------------- | | -------------- | -------------------------- ---------------------- (VIEWED FROM FACE OF CONNECTOR - USE VENDOR NUMBERING SYSTEM AS SPECIFIED) o Termination: The Single Ended electrical class depends on very tight termination tolerances, but the passive 132 ohm termination defined in 1986 is mismatched with the cable impedance (typically below 100 ohms). Although not a problem at low speeds when only a few devices are connected, reflections can cause errors when transfer rates increase and/or more devices are added. In SCSI-2, an active terminator has been defined which lowers termination to 110 ohms and is a major boost to system integrity. o Bus Arbitration, Parity and the Identify Message were options of SCSI, but are required in SCSI-2. All but the earliest and most primitive SCSI implementations had these features anyway, so SCSI-2 only legitimizes the de facto market choices. The Identify message has been enhanced to allow the target to execute processes, so that commands can be issued to the target and not just the LUNs. o Connectors: The tab and receptacle microconnectors chosen for SCSI-2 are available from several sources. A smaller connector was seen as essential for the shrinking form factor of disk drives and other peripherals. This selection was one of the most argued over and contentious decisions made during SCSI-2 development.
Von Rene Baumann die Belegung eines 25 SUB-D / 50 Centronics Kabels:
SubD-25 SCSI50 Desc 8 2 D0 21 4 D1 22 6 D2 10 8 D3 23 10 D4 11 12 D5 12 14 D6 13 16 D7 20 18 DBP Parity 7 20 GND 9 22 GND 14 24 GND 25 26 Term Power 16 28 GND 18 30 GND 17 32 ATN 24 34 GND 6 36 BSY 5 38 ACK 4 40 RST 2 42 MSG 19 44 SEL 15 46 C/D 1 48 REQ 3 50 I/O 1,3..49 GND
Future-Domain - Mac Nachdem ich mir einen Streamer kaputtgemacht habe, den ich mit einem handelsueblichen Kabel 25/50, mit dem ich sonst mein ZIP-Drive anschliesse, an den TMC 850 anschliessen wollte, habe ich nachgemessen.
Adapter vom 25pol. SCSI-Stecker am Future-Domain-Controller (TMC 8/9XX) auf den 25pol. vom Mac (Zip, Scanner...)
(Warnung! Die Belegung ist durch Verfolgen der Leiterzuege auf dem TMC von der 50pol. Pfostenleiste zur SUB-D-Buchse entstanden. Die Zuordnung der Masse-Leitungen ist willkuerlich. Termpower fehlt beim TMC. Bei mir laufen daran CD und Streamer. Das Kabel habe ich wie folgt angefertigt: 25pol. Sub-D fuer Flachkabel, zum Aufquetschen, einmal male, einmal female. Female an den TMC. Auf der anderen Seite aufspleissen und in der folgenden Reihe auf die Messer spiessen, dann zumachen. Dabei darauf achten, dass die Messer und die Kabel nicht die Reihe 1-2-3... haben, sondern 1-14-2-15 usw.)
Mac - FDM 1 - 24 2 - 21 3 - 12 4 - 10 5 - 22 6 - 23 7 - 19 8 - 14 9 - 13 10 - 3 11 - 4 12 - 17 13 - 5 14 - 1 15 - 11 16 - 6 17 - 20 18 - 8 19 - 7 20 - 18 21 - 2 22 - 15 23 - 16 24 - 25 25 - - - - 9
PC-Tastatur: 5-polig DIN /----------\ / 2 \ Das soll der RUNDE Stecker der PC-Tastatur sein. / 4 5 \ Ich habe keine anderen ASCII-Zeichen dafuer gefunden. | | | 1 3 | 1: CLK 4: GND | | 2: DATA 5: +5 V \ __ / 3: RESET \ | | / \----------/
Zum Verlaengern darf keinesfalls ein handelsuebliches Audio-Verlaengerungskabel genommen werden, da bei diesem 2 und Masse verbunden sind.
PS2-Tastatur: 6-polig /-----------\ / \ / 1 2 \ Auch ein RUNDER Stecker. | | | 3 4 | 1: DATA 4: +5 V | | | | 2: NC 5: CLK | | | | 3: GND 6: NC \ 5 6 / \ / \-----o-----/ EGA-Anschluss (Monitor): 9-polig ------------------ 1: GND Masse \ 5 4 3 2 1 / 2: RotLSB Rot-Signal niederwertiges Bit \ 9 8 7 6 / 3: RotMSB Rot-Signal hoeherwertiges Bit \------------/ 4: GruenMSB Gruen-Signal hoeherwertiges Bit 5: BlauMSB Blau-Signal hoeherwertiges Bit 6: GruenLSB Gruen-Signal niederwertiges Bit 7: BlauLSB Blau-Signal niederwertiges Bit 8: H-Sync(+) Horizontal-Synchronisation 9: V-Sync(-) Vertikal-Synchronisation VGA-Anschluss (Monitor): 15-polig ------------------------ 1: Rot Farbsignal Rot (analog) \ 5 4 3 2 1 / 2: Gruen Farbsignal Gruen (analog) \ 10 9 8 7 6 / 3: Blau Farbsignal Blau (analog) \ 15 14 13 12 11 / 4: ID2 Monitor-Identifizierungsbit 2 \----------------/ 5: NC Nicht belegt 6: GND-Rot Masse Rot 7: GND-Gruen Masse Gruen 8: GND-Blau Masse Blau 9: Kod. Kodierung 10: GND-Sync Masse-Sync-Signal 11: ID0 Monitor-Identifizierungsbit 0 12: ID1 Monitor-Identifizierungsbit 1 13: H-Sync Horizontalsynchronisation 14: V-Sync Vertikalsynchronisation 15: NC Nicht belegt Hercules/CGA (9pol.) Hercules CGA CGA64/16 ------------------- 1: Masse Masse Masse \ 5 4 3 2 1 / 2: n.c. n.c. RotMSB \ 9 8 7 6 / 3: n.c. Rot RotLSB \-------------/ 4: n.c. Gruen GruenLSB 5: n.c. Blau BlauLSB 6: hell hell GruenMSB 7: Video n.c. BlauMSB 8: H-Sync H-Sync H-Sync 9: V-Sync neg. V-Sync V-Sync neg.
ubie@rz.uni-karlsruhe.de (Leonhard Schneider) schrieb mir: Kuerzlich bin ich auf einen Philips-TTL-Monitor mit 6poliger DIN-Buchse gestossen, der fuer den Anschluss z.B. an eine HGC folgendes Vebindungskabel benoetigt:
Verbindungskabel: ----------------- SubD-9m: DIN-6m: HGC-Signal: Gehaeuse --+--Schirm--+-- Gehaeuse 1 ---------/ \-- 6 Masse 6 ----------------------- 4 + Intensitaet "hell" 7 ----------------------- 5 + Video 8 ----------------------- 1 + H-Sync 9 ----------------------- 2 - V-Sync Stecker-Ansichten (von der KONTAKTseite): ----------------------------------------- SubD-9m: DIN-6m(RUND): 1 5 U o o o o o 1 o 6 o 5 o o o o o 6 9 2 o o 4 o 3
Belegungen von Workstations hat Harald Milz
Maus:
PS2-an RS 232: 9-polig
vom Logitech Mouseman ausgemessen: /-----O-----\ / _ \ / 6 | | 5 \ Runde Buchse. Von vorn gesehen, Num- | |_| | mern stehen bei mir keine dran. | 4 3 | PS/2 (s. Skizze) RS 232 (nach Nummern) | | 6 3 |_ _| 5 7 | 2 1 | 4 8 \ / 3 5 \-----------/ 2 2 1 4 und Schirm an Schirm Dann ein Adapter andersrum fuer eine Qtronix: PS/2 (Stecker, s. Skizze, nur seitenverkehrt, Nummern also gleich) an 9pol RS 232 (Stecker, Nummern nach Aufdruck) PS/2 RS 232 1 1 Daten X 2 3 3,5 Masse 4 4,7,9 +5 V 5 6 Takt X 8
Nicht jede Maus kann RS232 und PS/2. Das koennen in der Regel nur die besseren von Logitech und vielleicht noch die eine oder andere, die Protokolle sind verschieden!
Joystic:
Hier die Belegung des Game Ports : Pin Anschluss ------------------------------------------------------------------------ (Diese werden fuer Joystick 1 benoetigt ) 1 Betriebsspannung +5V 4 Masse 2 Feuer 1 3 Eingang 0 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick) 6 Eingang 1 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick) 7 Feuer 2 ------------------------------------------------------------------------- (Diese werden fuer Joystick 2 benoetigt ) 9 Betriebsspannung +5V 5 Masse 10 Feuer 3 11 Eingang 3 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick) 13 Eingang 4 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick) 14 Feuer 4
Das gilt nur wenn der Game-Port voll verdrahtet ist. Auf einigen Soundkarten ist dies aber nicht der Fall. Hier kann nur 1 Joystick betrieben werden ( d.h auch bei einem Game-Pad mit 4 Feuertastern funktionieren nur 2). Bei Karten mit Midi (Soundblaster) liegt Midi-In auf 15 und Midi-Out auf 12. Auf Karten ohne MIDI liegen dort Masse bz.w 5V. Joystickstecker sollten also nie eine Verbindung zu diesen Pins haben, die 5V bzw. Masse also ausschliesslich von 1/9 bzw. 4/5 holen. Ueber Pin 8 gibt's unterschiedliche Ansichten. Angeblich war bei der Skizze in der Anleitung zum Original-SB da ein Zeichenfehler. Nach Aussagen mehrere User ist Pin 8 mit 5V verbunden.
Netzteile:
Hier die Belegung des PC- und des A1200-Steckers: PC-Power: ========= 1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 ===========|=========== * * * * * *|* * * * * * | 1, 2, 3, 11 = rot = +5V 4 = weiss = -5V 5, 6, 7, 8 = schwarz = Masse 9 = blau = -12V 10 = gelb = +12V 12 = orange = PowerGood A500/A600/A1200 =============== +--#--+ Netzteilstecker von hinten 4 |* *| 3 (Anloetseite) gesehen 5 | * | 1 | * * | 2 +-----+ 1 = +5V 2 = Schirm (Masse) 3 = +12V 4 = Masse 5 = -12V (Erlaeuterung zu PowerGood am PC-Netzteil ) (Diese Leitung geht auf High wenn alle Spannungen stabil auf dem ) (richtigen Wert stehen. Diese Leitung geht beim PC auf den ) (Power-On-Reset. )
MIDI-Verbindungen gehoeren zum heutigen Standard in der PC-Technik, wenn man im Bereich Musik und Sound taetig ist.
Da Anfaenger in diesem Bereich meist sehr wenige Kenntnisse haben, wie diese Verbindungen ausgefuehrt werden und Kabelsaetze einen, IMHO, weit ueberteuerten Preis haben, hier einige interessante Ansaetze.
Die Buchse an der Soundkarte ist als 15polige-Sub-D ausgefuehrt. Der Port wird auch zum Ansteuern des Joysticks benutzt. So musste eine Loesung gefunden werden, die sich gegeneinander nicht beeinflusst. MIDI-Geraete werden mit einer 5-poligen DIN-Buchse (180grad) ausgefuehrt.
Die Anschlussbelegung ist hier von der Steckerseite gesehen aufgezeichnet. Beim selber Loeten ist also spiegelverkehrt zu arbeiten...:-)
15pol-SUB-D 5pol-DIN 1 8 2 o o o o o o o o o o o o o o o o 5 o o 4 9 15 3 o o 1
Die Verbindungen sind folgendermassen auszufuehren: (Ausgemessen)
SUB-D DIN MIDI-In 4 2 10 4 12 5 MIDI-Out: 14 5 15 4
Dabei stellen die PIN's folgende Signale zur Verfuegung: (DIN-Buchse) 5-Signal 4-Masse
Daraus folgert, das die Uebertragung seriell erfolgt.
Bei MIDI-Verbindungen gilt das bisher gesagte ueber Serielle Verbindungen. Die Uebertragung kann durch ein langes MIDI-Kabel schon sehr komische Effekte erzeugen, daher sollte die Laenge eines MIDI-Kabels 10mtr (max:15mtr) nicht ueberschreiten. Im Gegensatz zur einfachen seriellen Uebertragung gibt es fuer die Empfaenger der MIDI-Daten keine Moeglichkeit, die Richtigkeit der Daten zu ueberpruefen. Das bedeutet, wenn ein Signal auf dem Weg verfaelscht wird, kann es nicht mehr richtig interpretiert werden. Die Uebertragung erfolgt 8-bitweise und bereits ein falsches Bit kann das ganze System zum 'stehen' bringen.
MIDI-Geraete koennen auch untereinander verbunden werden. Dabei benutzt man im
allgemeinen einen sogenannten MIDI-Thru-Ausgang. An dem Port wird das Eingangssignal auf
den Port durchgeschleift. Das waere dann eine kettenfoermige Verbindung. Bei langen
Leitungswegen, kann es hier aber bereits schon nach 3 Geraeten zu einer merklichen
Verzoegerung des Signals kommen.
Um diesen Effekt zu vermeiden, benutzt man eine sogenannte MIDI-Thru Box. Die Box
uebernimmt dann die zeitgleiche (sternfoermige) Verteilung des Signals.
Im Gegensatz zur kettenfoermigen Verkabelung - die auch nicht immer funktioniert, da MIDI-Thru an den Geraeten keiner Spezifikation unterliegt - ist bei der sternfoermigen Verkabelung nicht mit Verzoegerungen zu rechnen und das Ergebnis ist auch bei vielen Geraeten beachtlich.
Wer meint, anstelle der MIDI-Thru-Schaltung den MIDI-Out-Port benutzen zu koennen, um
Signale durchzuschleifen, beisst leider auf Granit. Am Out-Port ist nur das Output-Signal
des jeweiligen Geraetes vorhanden.
Das merkt man aber erst, wenn man Expander benutzt, da diese keine eigene Klaviatur
besitzen und somit auh keinen MIDI-Out-Port..:-)
Wichtig: Auch wenn MIDI DIN-Buchsen verwendet, so ist von einem Anschluss des Kabels an eine etwa vorhandene Stereoanlage abzuraten! Es funktioniert nicht.
____ _____ / |__| \ / \ Stecker beweglich | | 130-9 IEC-01 | 1 3 | | | Buchse fest: \ / 130-9 IEC-02 \ 2 / \__________/ Kontaktnummern gesehen beim Blick auf die Steckerstifte. ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Anwendung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- | (symetrisch) | | |leitung | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- | (symetrisch), | und | |leitung | | | tonadergespeist | + Pol | |und - Pol | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- | (symetrisch, phantom- | und | und |leitung | | | gespeist) | + Pol | - Pol |und + Pol | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |-- |-- | (unsymetrisch) | |und Rueck-| | | | | |leitung | | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ ____ _____ / |__| \ / \ Stecker beweglich: | | 130-0 IEC-03 | 1 3 | | | Buchse fest: \ 4 5 / 130-9 IEC-04 \ 2 / \__________/ Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die Steckerstifte. ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |verbunden|verbunden| (symetrisch) | | |leitung |mit 1 |mit 3 | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |verbunden|-- | (unsymetrisch) | |und Rueck-| |mit 1 | | | |leitung | | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |Ruecklei- |Signal |Rueck- | (symetrisch) | linker | |tung lin- |rechter |leitung | | Kanal | |ker Kanal |Kanal |rechter | | | | | |Kanal | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |-- |Signal | | (unsymetrisch) | linker |und Rueck-| |rechter | | | Kanal |leitung | |Kanal | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |verbunden| geraet und Tuner, | |und Rueck-| | |mit 3 | Mono-System | |leitung | | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |Signal | geraet und Tuner, | |und Rueck-|linker | |rechter | Stereo-System | |leitung |Kanal | |Kanal | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |verbunden|verbunden| gabe-Verbindungen an |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |mit 3 | Rundfunkempf. und Ver- | nahme) |leitung |gabe) | | | staerker, Mono-System | | | | | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |Ausgang |Eingang | gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal| Rundfunkempf. und Ver- |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- | staerker, Mono-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |verbunden|verb. mit| gabe-Verbindungen am |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |3 nur bei| Magnetbandsystem, | nahme) |leitung |gabe) | |Wieder- | Mono-System | | | | | gabe | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |Eingang |Ausgang | gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal| Magnetbandsystem, |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- | Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal | Mono-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-| | |leitung |hoerer |beide |hoerer | | |Mikrofon | |Kopfh. |verb mit3| ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal | Stereo-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-| (nur Kopfhoerer) | |leitung |hoerer |beide |hoerer | | |Mikrofon | |Kopfh. | | ------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+ __ ____------- (__|____| | ------- 1 2 -------------------------+------------+-----------+ Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| -------------------------+------------+-----------+ Mikrofon | Signal |Abschirmung| | |und Rueck- | | |leitung | -------------------------+------------+-----------+ Lautsprecher | Signal |Abschirmung| -------------------------+------------+-----------+ Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung| | |und Rueck- | | |leitung | -------------------------+------------+-----------+ Fernbedinungseingang | Schalter | Schalter | (fuer Mikrofone mit Fern-| | | bedinungsschalter | | | -------------------------+------------+-----------+ Die meisten PC-Soundkarten speisen den Mikrofoneingang auch mit 1,5 V, damit koennen Kondensator-Mikrofone ohne eigene Baterie benutzt werden. Diese sind zum Teil sehr billig erhaeltlich, arbeiten aber nicht an der HiFi-Anlage oder an Soundkarten _ohne_ diese Speisung. __ ____------- (__||____| | ------- 1 3 2 -------------------------+------------+-----------+----------+ Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| 3 (Ring) | -------------------------+------------+-----------+----------+ Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|verbunden | | |und Rueck- | mit 1 | | |leitung | | -------------------------+------------+-----------+----------+ Kopfhoerer, Stereo | Signal |Abschirmung| Signal | | linker |und Rueck- | rechter | | Kanal |leitung | Kanal | -------------------------+------------+-----------+----------+ __,-----, ,-| | |___ `-|__| | `-----' -------------------------+------------+-----------+ Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| -------------------------+------------+-----------+ Schallplatten-Abspiel- | Signal |Abschirmung| geraet, Magnetbandgeraet,| |und Rueck- | Empfangsteil, Verstaerker| |leitung | (usw) | | | -------------------------+------------+-----------+ ____ _____ +-------------+--------+-------------+ / |__| \ |Anwendung | 1 | | / \ +-------------+--------+-------------+ | __ | |Lautsprecher | Signal | Rueckleitung| | 1 |2 | | |niederohmig | | | | ° |__| | +-------------+--------+-------------+ \ / \ / \__________/ Kabelverbindungen am CD-Rom Laufwerk Pin CD-In NEC 4xi FX300 FX001D XM3401 Sound-Blaster DRU104X FX001DE FX001S XM3501 4Plex CDU55E LU005S XM3601 CDS525S XM5302 CDU33A 1 Masse Links rechts rechts masse 2 Links masse masse masse rechts 3 Masse masse masse links links 4 Rechts rechts links masse ------
Die Speisespannung (b ist plus, aber alle Geraete sind bzw. sollen polugsunabhaengig arbeiten) ist je nach Entfernung zur Vermittlungsstelle und je nach deren Art unterschiedlich und reicht von 40 bis ca. 60 Volt. Nach dem Abheben geht sie auf 10-12 Volt zurueck, dabei fliesst ein Strom von gut 20 mA. Das Rufsignal hat Wechselspannung, theoretisch 60 Volt 25 Hz, Spitzen darueber. Kleine Nebenstellenanlagen usw. erzeugen meist nur 30 V/50 Hz (das ist technisch einfacher). Es gibt Geraete, die dann nicht richtig klingeln, wobei das eher an den 50 Hz liegt als an der kleineren Spannung. Mechanische Wecker haben da teilweise Probleme, im Netz war aber auch schon von Modems (!) zu lesen, die den Ruf nicht erkennen. Da die Kabellaengen zum Teilnehmer sehr unterschiedlich sein koennen, werden sehr grosse Toleranzen hingenommen. (Ein 5 km langes Kabel kann schon mal 500 Ohm haben!) Es sind Faelle beschrieben, wo einer an der Rufspannung gestorben ist, also nicht anfassen, wenn ein Ruf kommt! (Hm, woher weiss man das vorher?) Die Gespraechs-Wechselspannung ueberlagert die Gleichspannung. Man kann da messen, was man will:-) Ich habe mit kraeftig-in-den-Hoerer-Pfeifen 1 Volt hinbekommen. Die keifende Schwiegermutter wird's auf 0,5 V bringen (auch wenn sie auf 180 ist:-). Normale Lautstaerke bringt so etwa 50-100 mV. Klein-Erna, die sich nicht traut, vielleicht nur 10 mV. Das Ganze darf uebrigens nicht mit Erde verbunden werden, zwar hat b in etwa Erdpotential, aber 1. ist das die Erde in der Vermittlungsstelle und 2. liegt da wohl auch noch eine Spule zwischen. Die Gespraechsspannung ist symmetrisch, dadurch ist keine Abschirmung noetig, denn alle Stoerungen betreffen a und b und heben sich damit auf, richtige Verdrillung im Kabel vorausgesetzt. Bei den runden Kabeln gibt's daher Adern-Paerchen, bei den neuerdings verwendeten roten Draehten mit schwarzen Ringen sind die Paerchen 0-1 und 2-2 (wenn man die Ringe zaehlt). Hoert man den CB-funkenden Nachbarn im Telefon, sollte man also erstmal pruefen, ob nicht irgendwo eine Erdverbindung besteht (die hoert man auch an verstaerktem Brummen), bevor man zu exzessiven Abschirmmassnahmen schreitet.
Signale: ueber a und b wird telefoniert. W ist fuer den Zweitwecker, ist theoretisch
mit a verbunden und wird beim Abheben abgetrennt oder sonstwie totgemacht, damit der
Wecker beim Waehlen (Pulswahl) nicht mitscheppert. Neuere Apparate haben oft keinen
W-Anschluss mehr. Fuer die alte AWaDo ist die W-Ader noetig, die neueren AWS kommen ohne
sie aus. E ist fuer die Erdtaste und schaltet auch auf a. Wird in aelteren
Nebenstellenanlagen zur Amtsholung oder zum Verbinden benutzt, neuere benutzen meistens
Flash, das entspricht einer kurzen Unterbrechung. Dabei gibt es zwei Arten, Flash und
Hook-Flash. Letzterer dauert 0,4 s und ist normalerweise nicht zur Amtsholung geeignet,
sondern fuer die Komfortdienste der Telekom (Makeln, Konferenz) gedacht.
Grundsaetzlich gibt es folgende Stecker/Buchsen/Dosen:
.---. .---. | | | | W | | E W | | E < > | | Amt............b | | b2...b | | frei | | | | ............a | | a2...a | | frei |___| <___> N F
F fuer Fernsprecher, N fuer Nicht-Fernsprecher. Grundsaetzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker produzieren und damit z.B. einen N-Stecker in eine Dose fuer's Telefon stecken. Wird ein F-Stecker in eine N-Dose gerammt, trennt er dabei aber das Telefon in der zugehoerigen F-Dose ab. Deshalb geht es nicht ohne Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschliessen. Die Logik beim TAE-System ist folgende: Ein Telefon darf eine Datenuebertragung nicht unterbrechen koennen. Daher sind die N-Dosen bevorrechtigt. Steckt kein Geraet in der N-Dose, so verbinden die gegenueberliegenden Kontakte die Amtsleitung weiter (sie beruehren sich einfach, natuerlich nicht W und E). Die Puenktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an. Steckt ein Geraet drin und drueckt die Kontakte auseinander, so muss es selbst die Verbindung wiederherstellen, indem es - ueblicherweise per 6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2 verbindet, wenn es nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems und Faxe tun das auch.
Allerdings nur bei 6poligen Kabeln. Laengere Modemkabel (TAE-WM), die man bei *-* kaufen kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie das Telefon ganz ab, oder - wenn sich im Stecker eine Bruecke befindet - stellen eine permanente Verbindung her, damit koennen dann unvorsichtige Familienangehoerige die Modems stoeren... Wer kein 6poliges Kabel bekommt, kann die Bruecke auch selbst einbauen, wenn er Variante 2 in Kauf nimmt. (b zu b2 und a zu a2)
Zweckmaessigerweise sollte man sich fuer ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geraeten hat den Vorteil, dass man die vorhandenen Dosen nicht
umbauen/oeffnen muss und eventuelle Zweit-Dosen weiter wie gehabt funktionieren. Man muss
allerdings fuer das richtige Kabel zum Modem sorgen, moeglichst 6polig, notfalls mit
Bruecken.
WM ist fuer totales Parallelschalten geeignet (nicht zulaessig, aber einfach). Kaum einer wird das Kabel tatsaechlich durch das Modem schleifen, bestenfalls schliesst der Sysop an die "Phone"-Buchse vom Modem ein Not-Telefon an.
Richtige Posttelefone schleifen uebrigens auch durch, naemlich W auf a, das kann man nutzen: b zu b2 bruecken, und W mit a2 bruecken. Leider sind in letzter Zeit viele Telefone trotz Zulassung ohne diese Funktion ausgestattet. Diese kann man also nur parallelschalten (Bruecken im TAE-Stecker).
Hier die Tabelle fuer die verschiedenen Steckersysteme (die Nummern sind die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zaehlt):
Leitung TAE WM8 ADO4 ADO8 Farben a 1 3 1 1 gn ws (ws) br rt b 2 4 3 4 rt br (br) gn sw W 3 2 7 7 ws gn (ge) ge E 4 5 5 2 ge ge (gn) ws b2 5 1 - 5 a2 6 6 - 8 xx
Je nach Kabel gibt's unterschiedliche Farbvarianten. xx ist die theoretische (sagt Michael).
Der NT wird von der Vermittlungsstelle mit der gleichen Spannung wie analoge Anschluesse versorgt, falls aber das Kabel lang oder Regenerierer drin sind, soll mit 97 V gespeist werden (ist bei mir auch so). Auf dem S.0 liegen 40V.
Von der Vermittlungsstelle kommen zwei Leitungen, die der Techniker an den NT anklemmt. An diesen hat man nichs zu suchen. Nein, wirklich nicht, denn wenn da was nicht stimmt (z.B. wenn ein Ruf kommt und der NT ist gerade nicht angeklemmt) wird der Anschluss automatisch gesperrt und muss angeblich von Hand (Knopfdruck in der Vermittlungsstelle) wieder aktiviert werden. Seit kurzem gibt es auch fast ueberall den "steckbaren NT", den der Kunde im T-Punkt abholen oder sich zuschicken lassen kann. Dieser ist mit einem TAE-Stecker ausgestattet und wird zum passenden Zeitpunkt (vereinbarter Termin oder Anruf von der Vermittlungsstelle) statt des bisherigen Telefons in die TAE-Dose gesteckt. Das geht aber nur bei bereits digitalisierten Vermittlungsstellen und auch nicht auf den in der DDR ueblich gewesenen Zweier-Anschluessen. Der Vorteil liegt in einer eventuell schnelleren Realisierung, und man spart die Pauschale fuer die "Arbeiten in Ihren Raeumen".
Der S.0-Bus hat je zwei Adern fuer den Sender (vom NT zum Endgeraet) und den Epfaenger
(zum NT zurueck). Da das Monopol der Telekom am NT endet, kann eine zugelassene Firma den
Rest machen... Raeusper...
Zum Anschluss an den NT kann man entweder die Western-Modular-Buchsen (8p8c, RJ 45) oder 4
Klemmen benutzen.
Es gab NT's mit vertauschten Klemmen (jeweils a und b), aber das stoert nur, wenn auch die
RJ45 am NT belegt wird, sollte es also zu Problemen kommen, die verschwinden, wenn
entweder der Bus oder das Geraet am NT abgezogen wird, muss man a/b an den Klemmen des NT
tauschen.
Ich habe auch von Beipackzetteln gehoert, die falsch beschriftet waren, entscheidend ist
die Beschriftung am NT!
NT Kabel RJ 45 Sender a1 - rot oder ohne Ring - 4 Sender b1 - schwarz oder 1 Ring - 5 Empfaenger a2 - weiss oder zwei Ringe m. grossem Abstand - 3 Empfaenger b2 - gelb oder zwei Ringe m. kleinem Abstand - 6
(Sender/Empfaenger aus Sicht/Beschriftung des NT.)
Die Farben je nach Kabel, Zahlen fuer RJ45. Nicht verrwirren lassen von RJ-45-Dosen mit
wilder Verteilung der Nummern, die aufgedruckten Nummern stimmen, sie muessen nicht in der
Reihe liegen wie die Kontakte, denn unter den eigentlichen Dosen liegt eine Leiterplatte,
deren Layout unterschiedlich sein kann.
Es gibt mindestens fuenf verschiedene Dosen, in die RJ45-Stecker passen und die verwendet
werden koennen:
(x) (x) 2b 2a 1b 1a (x) (x)
(Die mit x bezeichneten gibt's nur bei der IAE 8 und sie bleiben leer. Die Klemmen sind mit 1a, 1b usw. ISDN-fertig beschriftet.)
(x) (x) 2b 1b 1a 2a (x) (x) 8 7 6 5 4 3 2 1
(Beschriftet mit Zahlen.)
2b (x) (x) 1b 2a (x) (x) 1a 6 8 7 5 3 1 2 4
(Mit Zahlen beschriftet. Die Zahlen stimmen aber, da sich auf der Platine die Leitungen entsprechend kreuzen.)
ISDN-TAE-Stecker (sind wohl selten, ueblich ist RJ 45) 8polig: (Blick auf die Kontakte):
/-------------------\ | 8 6 4 2 | 3 RX+ 2a ======+ -=-=-=-=-| 6 TX+ 1a | 7 5 3 1 | 5 TX- 1b \-------------------/ 4 RX- 2b
Dann gab es noch spezielle Stecker, die ueber weitere vier Kontakte verfuegt an einem eingebauten TAE-4-Kontakt verfuegt haben:
/-------------------\ | 12 10 8 6 4 2 | 9 M1 ======+ -=-=- -=-=-=-=-| 10 W | 11 9 7 5 3 1 | 11 M2 \-------------------/ 12 G
Mit diesen Kontakten wurde der X- und Y-Bus angesteuert. Das sind analoge (Y) bzw. digitale (X) Busse, die Telefone von sich geben und zur Ansteuerung von Zweitweckern, Gebuehrenzaehlern, und aehnlichem dienen. Das laeuft hier also auf dem TAE-Stecker umgekehrt: Waehrend die S0-Leitungen im Prinzip vom NT als "Master" betrieben werden, ist der Master fuer X- und Y-Bus ein Telefon. Den NT interessieren diese Signale ueberhaupt nicht, logisch. Ich kenne allerdings keinerlei Endgeraete, die das unterstuetzen und auch keine Geraete fuer X- oder Y-Bus.
a/b sind jeweils gleichspannungsfrei. Zwischen Sender und Empfaenger liegen 40 Volt, Empfaenger an Plus. Beim Notbetrieb (NT nicht in der Steckdose) wird diese Polung umgekehrt (siehe Notspeisung weiter unten).
Kontrollmessung nach dem Verkabeln (NT an 230 V angeschlossen):
4-5 0 Volt
3-6 0 Volt
3-4 40 Volt (Plus an 3)
6-5 40 Volt (Plus an 6)
Die Messung kann nicht die Vertauschung von a und b feststellen. Sie stellt nur sicher,
dass die 40V nicht zwischen a und b liegen und dass Sender und Empfaenger richtigherum
sind. Geht die Verbindung nicht, dann ein a/b-Paar (z.B. 4-5) vertauschen. Geht die
Verbindung nur, wenn kein zweites Geraet aktiv ist, dann sind irgendwo sowohl a1/b1 als
auch a2/b2 vertauscht, das kann auch schon am NT sein, es gibt welche mit falscher
Beschriftung. 40 V koennen bei empfindlichen Personen bereits lebensgefaehrlich sein,
besonders, wenn man vor Aufregung feuchte Haende hat.
Theoretisch muessen an die letzte Dose Terminatoren, also 100-Ohm- Widerstaende. Diese
muessen zwischen a1-b1 und a2-b2.
Die Widerstaende duerfen nicht zwischen Sender und Empfaenger, 40 V an 100 Ohm sind 0,4 A,
da geht nix mehr auf dem S.0 (es waeren 16 Watt, aber die bringt der NT gar nicht auf).
Zwei bekannte Computerzeitschriften haben falsche Beschaltungen der Widerstaende
veroeffentlicht und sich dann im naechsten Heft korrigiert. Leider haben das einige nicht
mehr gelesen, so dass sich hatnaeckig das Geruecht der anderen Belegung haelt.
Sie muessen jeweils zwischen a und b, also als Wechselspannungs-Abschluss! Handelsuebliche
Typen genuegen, induktionsarme waeren schoen.
Ob man sie tatsaechlich braucht, haengt von der Kabellaenge ab und ob in der Dose was
drinsteckt oder nicht.
Wer 20 m hat und da drei Dosen drauf und die letzte ist noch frei, sollte sie reintun. Ich
brauche sie bei 10 m und belegter Doppeldose am Ende nicht.
Ihr koennt a und b vertauschen, aber dann bei allen Geraeten, sonst loeschen
sich die Signale aus! Wenn am NT in der RJ45 ein Geraet angeschlossen ist, geht das nicht
mehr.
Sender/Empfaenger duerfen natuerlich nicht vertauscht werden.
Die Leitung von der Vermittlungsstelle hat rund 60/100 V, Plus an b.
Wer nur Geraete am S.0 hat, die selbst mit Strom versorgt werden, also ueber ein Netzteil oder die Rechnerspannung, braucht den Netzstecker vom NT nicht in die Dose stecken. Das empfiehlt sogar die Telekom, weil es die Lebensdauer der NTs erhoeht (weniger Waermeentwicklung). Geraete ohne Netzteil (Telefone) bekommen ihre Energie aus den 40 V vom NT. Nicht jeder Telekom-Mitarbeiter ist ISDN-Spezialist, und so gibt es auch Geruechte, die besagen, dass einige TK-Anlagen nur liefen, wenn der Stecker drin sei, andere nur, wenn er nicht drin sei... Das ist Unsinn, weil die Gleichspannung auf dem S.0-Bus fuer TK-Anlagen voellig ohne Bedeutung ist, sie haben ein eigenes Netzteil. Die Elektronik des NT wird immer vom Amt mit Strom versorgt. Das Netzteil des NT speist nur den S.0-Bus. Dieser wird fuer Notfaelle auch durch den NT von der Vermittlungstelle versorgt, kann dann aber nur eine begrenzte Leistung (410 mW) aufbringen. Damit ein Telefon dann funktioniert, muss es notspeisungsberechtigt sein, das geht ueber einen Jumper oder aehnliches. Dabei werden die Funktionen eventuell eingeschraenkt, z.B. kein Freisprechen und kein Display waehrend des Gespraechs. Es darf sich nur ein notspeisungsberechtigtes Geraet am Bus befinden. Nicht jedes Telefon ist notspeisefaehig, verfuegt also ueber den erwaehnten Jumper. Derzeit sind bei Euro-ISDN nur das Eurit-30, das Philips N271 (baugleich ISTEC 100) und die Tectras notspeisefaehig. Wer unbedingt auch bei Stromausfall telefonieren muss, sollte sich also entweder eines der genannten Telefone zulegen oder eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung, also ein Akku-gepuffertes Netzaggregat), wie sie fuer Computer verwendet wird, und daran eine TK-Anlage oder einen a/b-Wandler mit analogem Telefon betreiben.
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf den letzten 30
Metern des Busses befinden.
Der NT kann beim Busbetrieb auch in der Mitte des Busses sein, dann ist natuerlich jedes
Ende mit 100 Ohm abzuschliessen.
Voreinstellung ist Busbetrieb, fuer Punkt-zu-Punkt und erweiterter Bus muss im NT was
umgeschaltet werden (Techniker holen!).
Richtwerte:
Wer HiFi-Ansprueche hat, sollte das nicht ausnutzen.
Zum Thema MAC hat mir Kai@krampi.shnet.org (Kai Kramp) geschrieben und gibt an: http://www.jura2.uni-hamburg.de/~kai
Das Kabel fuer die ISDN-Anlagen von Emmerich findet man hier: 06995409033-0014@t-online.de (Michael Brandmueller): "Diese arbeitet mit der PC-SW V1.8 und der FW 1.93 zusammen. Die Belegung ist als Grafik in der CE-BBS. 069 / 954313-22 14.400 BpS 069 / 954313-61 64.000 BpS X.75"
Grundsaetzlich kann man - wenn man was sucht, was hier fehlt - folgendes unternehmen:
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